Seit Tagen möchte ich einen Blogbeitrag verfassen, aber irgendwie wird es immer wieder verhindert. Erst wollte ich neue Fotos hochladen, aber mein Laptop meinte erstmal Windows 10 aktualisieren zu müssen. Und nachdem ich die Fotos dann endlich hochgeladen, bearbeitet, verkleinert hatte, da fiel mir ein, dass ich die meisten Fotos noch gar nicht zeigen darf! Dann hatte ich nicht mal eine Idee für einen Titel für den Beitrag. Manchmal ist es wie verhext. Womit soll ich anfangen? Ich habe endlich zwei Aufträge für Babyhosen fertig bekommen.
Ich liebe die Checkerhose von Klimperklein, sie kann entweder ganz schnell genäht werden oder wie hier etwas aufwendiger mit Faketaschen und Paspel. Hier aus einem Jeansjersey in maritim mit einem passenden Halstuch. Erst hatte ich das Halstuch auf der einen Seite mit dem rot-weiß-gestreiften Jersey gemacht und die Rückseite fein-blau-gestreift. Es wirkte irgendwie langweilig, also habe ich das Schnittmuster geteilt und die Vorderseite passend zur Hose zweifarbig gestaltet.
Die Paspel habe ich mir selber gemacht, dazu einen schmalen Streifen Jersey genommen. Entgegen der Anleitung, die vorgibt den Streifen im Fadenlauf zuzuschneiden habe ich sie quer zum Fadenlauf zugeschnitten. Ich wollte dass die Streifen sichtbar sind. Erst hatte ich die Befürchtung dass sich der Jerseystreifen beim Nähen dehnt, aber das war kein Problem. Wie man Paspelband selber macht könnt ihr euch das Paspel-Tutorial von Hamburgerliebe ansehen!
Und noch eine zweite Checkerhose von Klimperklein habe ich genäht, diesmal Gr. 80. Wir hatten zur Geburt vor einiger Zeit eine sollche Hose verschenkt. Die Eltern waren so begeistert dass sie jetzt eine weitere wollten.
Durch die Bündchen sitzt sie absolut bequem, die langen Beinbündchen wachsen eine ganze Zeit mit.
Schon ein ganz schöner Größenunterschied zwischen Gr.62 und Gr. 80.
Im September wollte ich eigentlich bei einen Applikationswettbewerb mitmachen. Ich hatte mich in der Gruppe auch angemeldet und auch einen Entwurf gezeichnet, aber die Zeit ist mir weggelaufen und ich habe es nicht geschafft ein Ergebnis abzuliefern. Dann kam Anfang Oktober der Aufruf zum Probeapplizieren und ich dachte ich bewerbe mich einfach mal. Ich bin nicht wirklich davon ausgegangen dass ich genommen werde. Aber ich bin dabei!
Und so durfte ich den Frosch Egon für Andrea vom Ideen Dörfchen zur Probe applizieren. Gestern ist das Probenähen zu Ende gegangen und vermutlich Ende der kommenden Woche wird es den Frosch hier zu kaufen geben und ich darf euch dann meine Fotos zeigen.
Zweimal habe ich Egon appliziert, auf einem Pullover und auf ein Kuschelkissen. Ihr dürft auf jeden Fall schon gespannt sein!
Und um nochmal auf den Titel für den heutigen Beitrag zu kommen, bin ich wieder zurück zum Anfang gekommen. Denn mit dem applizieren mit der Nähmaschine hat alles angefangen. Ich habe verschiedene Motive entworfen und diese auf Halstücher und Lätzchen für Kinder genäht. Dann habe ich mir eine Stickmaschine gekauft und unzählige Stickdateien. Mit einer Stickmaschine hat man wirklich zahlreiche Möglichkeiten seine genähten Sachen mit Stickereien zu verschönern. In den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass sich neuerdings immer mehr Applikationsvorlagen auf den Kreativmarkt tummeln. Nicht jeder hat eine Stickmaschine oder möchte sich eine kaufen. Es gibt wirklich tolle Vorlagen inzwischen und ich hätte auch wieder große Lust Neue zu erstellen. Meine Foto-Nähanleitungen erfreuen sich momentan jedenfalls wieder großer Beliebtheit.
Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstagabend, LIEBEVOLLe Grüße Dini. Und diesmal dauert es nicht so lange bis ihr hier etwas Neues lest, versprochen!