HOME Applikationsbuchstaben

Vor einigen Tagen habe ich euch mein Patchworkkissen gezeigt, welches ich für unser Wohnzimmer gemacht habe. Falls ihr auch Lust habt das Wort „Home“ auf ein Kissen oder anderes zu applizieren bekommt ihr hier die Schablone für die  Stoffbuchstaben, die ihr euch ausdrucken und auf Stoff übertragen könnt!

IMG_0405kSo sehen die Buchstaben aus und hier kommt der Download. Die Buchstaben habe ich mit Vlisofix aufgebügelt und mit einem engen Zickzack-Stich umnäht.

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Für alle die ein Patchworkkissen aus Quadraten machen wollen hier nochmal ein paar Eckdaten: Die einzelnen Quadrate haben ein Maß von 11,3 x 11,3 cm. Habe die Quadrate mit einem Patchworklineal zugeschnitten. Wollte das Kissen 40×60 cm groß haben, die Größe gefüllt ist jetzt 37x57cm. Das Kissen besteht aus 4×6 Quadraten. Da es ein Wendekissen ist, hat die Home-Seite die gleichen Maße. Wenn ihr also das Home applizieren wollt kommt ihr mit einem Zuschnitt 40×60 cm gut hin. Wer nur eine Kissenhülle für ein (Ikeakissen) 40×60 machen möchte, sollte höchstens einen Zentimeter zugeben, also 41×61 cm zuschneiden. Schön ist wenn das Inlett nicht zu labberig in der Hülle sitzt. Wenn ihr unten einen Reißverschluß einarbeiten wollt dann schneidet das Kissen 43x 61 cm zu.

Viel Spaß beim Nähen und Freude mit dem fertigen Kissen!

Foto-Nähanleitung für ein Geburtstagsshirt

Damit ihr auch im neuen Jahr etwas zu tun habt, kommt hier eine neue Nähanleitung! Auch in diesem Jahr wird es wieder viele Geburtstage geben, auch bei uns steht bald ein Geburtstag ins Haus. Wenn man auch mit 14 Jahren kein Geburtstagsshirt mehr tragen möchte, ist es aber eine tolle Idee für kleine Kinder. Gerade Kindergartenkinder sind stolz auf jeden Geburtstag.

Bitte beachtet das dieses Schnittmuster und die Anleitung nur für den privaten Gebrauch ist! Ihr könnt daraus so viele Geburtstagsshirts nähen wie ihr wollt und könnt sie auch verschenken. Eine gewerbliche Nutzung, auch für Kleingewerbe ist untersagt!

Lest die Foto-Nähanleitung am Besten erst einmal ganz durch, bevor ihr mit dem Nähen beginnt. Wenn irgendwelche Schritte unverständlich sind oder ihr nicht weiter kommt, könnt ihr mir schreiben dann helfe ich gerne. Ich kann natürlich nicht versprechen dass ich umgehend zurück schreibe!

IMG_9893kMaterial:

  • Ein unifarbenes oder gestreiftes Shirt oder T-Shirt in passender Größe, da es ein Jahr passen soll ruhig etwas größer
  • Applikationsfilz wenn ihr wie ich erst eine Applikation näht und sie dann auf das Shirt näht (vorteilhaft falls das Kind sehr schnell wächst, kann die Applikation vom Shirt getrennt werden und auf ein neues befestigt werden.
  • Jerseystoff einmal uni, einmal gemustert, gestreift oder gepunktet
  • Filmoplast, Vlisofix oder Vliseline zum Verstärken des Jerseys
  • Applikationsvorlage ausdrucken (am Besten auf etwas dickeren Papier) und ausschneiden
  • übliche Nähutensilien

IMG_9880kVorbereitung:

  1. Die Vorlage auf dickeren Papier (120g) ausdrucken und ausschneiden. Wer kein dickes Papier hat druckt es auf dünnem aus und klebt es auf Fotokarton. So habt ihr eine prima Schablone, die ihr immer wieder nutzen könnt.
  2. Jersey vorbereiten. Ein passend großes Stück Filmoplast zuschneiden,Rückseite abziehen auf die Rückseite vom Jersey kleben und den Jersey zurecht schneiden. Ich bereite mir immer erst Quadrate vor. Da es bei mir immer schnell gehen soll nehme ich zum Hinterkleben Filmoplast. Das benutze ich auch beim Sticken mit der Stickmaschine um elastische Stoffe zu stabilisieren. Der Nachteil, man muss beim Applizieren aufpassen dass die Schnittteile beim Nähen nicht verrutschen oder Falten schlagen. Wer im nähen nicht so geübt ist, arbeitet lieber mit Vlisofix. Das wird erst auf den Stoff (Jersey) aufgebügelt, dann ausgeschnitten und dann wird das Schnittteil auf die passende Stelle gebügelt. So ist es fixiert und es verrutscht nichts beim Nähen.
  3. Wer die Applikation als Aufnäher machen möchte muss sich ein Quadrat Applikationsfilz zurecht schneiden, es sollte ringsherum etwa 1,5 cm größer als der Kreis sein.

IMG_9882kApplikationen aufmalen und ausschneiden:

  1. Für die Kreise habe ich unifarbenen Stoff genommen, damit man das: „Ich bin“ lesen kann. Den Kreis auf die Rückseite des verstärkten Jerseys malen, ich benutze dafür einen weichen Bleistift (8B). Die entsprechende Zahl auf die Rückseite des gemusterten Jerseys malen. Hier aufpassen, die Zahl muss seitenverkehrt aufgemalt werden, also falsch herum!
  2. Dann werden der Kreis und die Zahl sauber ausgeschnitten. Wer auch eine Krone an der Zahl befestigen möchte, malt sie auf und schneidet sie aus.
  3. Jetzt legt ihr die Zahl einmal auf den Kreis, so das an der linken Seite noch Platz ist um dort das „Ich bin“ aufzunähen. Wenn ihr mit Vlisofix arbeitet, solltet ihr den Kreis zunächst auf den Filz bügeln (nur den Kreis). Wenn ihr mit Filmoplast oder Vliseline arbeitet könnt ihr schon mit Bleistift „Ich bin“ auf den Kreis schreiben. Bei dunklen Stoffen sieht man den Bleistift nicht gut genug, da habe ich einen Kreidestift benutzt.

IMG_9885kNähen der Applikation:

  1. Zunächst habe ich den Kreis auf den Filz appliziert. Ich habe einen passenden Nähfaden genommen, man kann auch einen Kontrastfaden nehmen. Entweder nimmt man einen Zickzack-Stich (Einstellung Stickbreite 3.0, Stichdichte 0.9). Man kann auch einen engen Zickzack-Stich nehmen, ist aber beim Jersey nicht erforderlich. Oder man nimmt einen normalen Gradstich und näht unregelmäßig, dreimal auf dem Stoff herum. Oder man nimmt eine dreifach-Gradstich und näht einmal etwa 3mm vom Rand entfernt im Kreis. Ich habe es unterschiedlich gemacht, wer es gerne sehr ordentlich hat der sollte den Zickzack-Stich nehmen, wem es nicht stört wenn die Ränder sich etwas aufrollen, der kann auch einen Gradstich verwenden.
  2. Als nächstes wird die Zahl aufgelegt und festgenäht. Wer mit Applikationen noch nicht so viel Erfahrung hat, der findet hier einige Erklärungen.
  3. Dann kann evtl. die Krone positioniert und festgenäht werden. Sie darf ruhig etwas über den Kreis hinausragen.
  4. Dann wird die Schrift genäht. Ich nehme bewusst eine Schreibschrift, dann muss man mit der Nähmaschine nicht so oft ansetzen.

IMG_9886kSchrift nähen:

  1. Der Nähfaden sollte eine dunklere Farbe oder eine andere Farbe haben, die auf dem Stoff gut sichtbar ist. Nun fängt man bei dem I an und näht es mit einem engen (1.5) Gradstich entlang, insgesamt 3x. Ich lasse die Anfangsfäden lang hängen, nähe den Buchstaben entlang bis zum Ende, lasse die Nadel im Stoff, wende die Arbeit und nähe zurück zum Anfang, Nadel im Stoff, Arbeit wenden und wieder zum Ende nähen, Fäden lang abschneiden.
  2. So verfahre ich auch mit den weiteren Buchstaben, wobei ch und bin je in einem Schritt genäht werden. Der I-Punkt nochmal extra mit nur einem Stich vor, zurück, vor, zurück. Auch hier die Fäden lang abschneiden.
  3. Dann werden alle Fäden der Vorderseite mit einer Handnähnadel nach hinten gezogen und auf der Rückseite mit den Unterfäden verknotet, immer zwei. Die Fäden können dann abgeschnitten werden. So ist es vorne ordentlich, nichts kann sich mehr lösen. Man kann den Anfang und das Ende natürlich auch vernähen, aber bei so kleinen Buchstaben finde ich das schwieriger.

IMG_9887kDie Rückseite sieht dann etwa aus wie auf dem Foto!

Dann kann die Applikation ringsherum mit einem Rand von 3-4 mm ausgeschnitten werden. Und schon ist sie fertig.

IMG_9894kDie 1 und die 3 habe ich mit einem Zickzack-Stich genäht, die 2, die 4 und die Krone habe ich mit einem Gradstich 3 mal unregelmäßig umrandet.

Die fertige Applikation kann mit Nadeln auf das Shirt gesteckt werden und mit einem Gradstich (ich würde wieder den dreifach-Gradstich nehmen) ringsherum festgesteppt werden. Man kann die Applikation vor dem Nähen auch mit Stylefix (doppelseitiges Klebeband) fixieren, damit sie nicht verrutscht. Wenn ihr sie nicht wieder abmachen wollt, um sie evtl. auf ein größeres Shirt zu nähen, könne ihr auch Vlisofix auf die Rückseite der Applikation bügeln und dann die Applikation auf das Shirt bügeln (dazu als Schutz über die Applikation ein Tuch legen), bevor ihr sie festnäht. Dann das Vlisofix bitte vor dem ausschneiden der Applikation aufbügeln!

IMG_9890kSo könnt ihr viele schöne Geburtstagsshirts nähen und damit die Geburtstagskinder glücklich machen.

IMG_9892kNatürlich müsst ihr nicht Jerseystoffe zum Applizieren verwenden, es gehen auch Baumwollstoffe, Nickistoffe, Jeansstoffe. Egal welchen Stoff ihr verwendet ihr solltet immer ein Vlies zur Stabilisation hinterkleben oder bügeln. Wer nicht möchte das der Stoff mit der Zeit ausfranst, sollte einen engen Zickzack-Stich wählen.

IMG_9893kIMG_9891kIch wünsche euch viel Spaß beim Nähen und Applizieren, damit ihr auch gleich loslegen könnt geht es hier zum Download:

Ich würde mich wirklich freuen wenn ich mal Fotos von euren genähten Shirts bekomme. Gerne zeige ich sie hier auf meinem Blog!

Nähen einer Applikation mit der Nähmaschine

Heute Mittag habe ich euch einen Download mit Applikationsvorlagen zur Verfügung gestellt, jetzt möchte ich allen die noch nicht appliziert haben einige Tipps geben über Material, Stoffauswahl und die einzelnen Arbeitsschritte.

IMG_8722kDas benötigt ihr zum Applizieren:

  • Applikationsvorlage
  • evtl. Pappe und Kleber
  • Schere für Papier
  • Schere für Stoff
  • Bleistift (8B)
  • Vliesofix
  • verschiedene Stoffe
  • Bügeleisen
  • Bügelschutz z.B. ein dünnes Baumwolltuch
  • Nähmaschine
  • Nähgarn

 

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Die Stoffauswahl:

Zum Applizieren kann man ganz unterschiedliche Stoffe verwenden, dabei kommt es darauf an, wofür die Applikation sein soll und wieviel Erfahrung du bereits mit dem Nähen hast. Da wir ein Schnullertuch nähen wollen, eignen sich folgende Stoffe: Applikationsfilz, Baumwollstoffe, Jerseystoffe, Frotteestoffe, Babycord. Für Anfänger ist das Applizieren mit Baumwollstoff am einfachsten. Bitte verwende hochwertige Stoffe, am Besten natürlich Biostoffe. Wenn du mit Filz arbeiten willst dann bitte Applikationsfilz, es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, er ist ca. 1mm stark und ist waschbar, was für Babyspielzeug unerlässlich ist!

Wenn du z.B.auf Taschenklappen oder Wohnaccessoires applizieren möchtest, kannst du weitere Materialien benutzen: Wachstuch oder laminierte Baumwolle, Wollfilz, Kunstleder oder Leder.

Aus der Vorlage eine Musterschablone machen:

Zunächst müssen wir eine Schablone haben um später die Muster auf Stoff zu übertragen. Dazu kannst du den Download auf dickeres Papier ausdrucken und die Vorlagen ausschneiden. Oder auf normalen Papier ausdrucken, das Papier auf ein Stück Pappe kleben und dann die Vorlagen sauber mit der Papierschere ausschneiden.

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Den Stoff zum Applizieren vorbereiten:

Als nächstes wird der Stoff für die Applikation vorbereitet. Dazu schneidest du ein 24x24cm großes Stoffstück zu, worauf wir die Applikation applizieren. Das ist der Grundstoff für das spätere Schnullertuch. Ich empfehle Baumwollstoff, die erfahrenen Näherinnen können auch Jerseystoff nehmen. Damit sich beim Jersey nichts verzieht (da er elastisch ist) sollte man auf die Rückseite ein selbstklebendes Vlies was sich abreißen lässt kleben. Dieses wird nach dem applizieren wieder entfernt! Für die einzelnen Schnittteile sucht ihr nun Stoffe aus und schneidet davon ein ausreichend großes Stück Stoff zu. Dann schneidet ihr das Vliesofix (mit einer Papierschere!) etwas kleiner als das Stoffstück zu. Bei Filz und Frottee ist es schwierig die Schnittteile mit Vliesofix auf dem Stoff zu befestigen, da die Wärme des Bügeleisens nur unzureichend durchdring,t um den Kleber zu schmelzen. Deshalb nähe ich sie ohne Vliesofix auf. Auf die Rückseite (Papierseite) des Vliesofix werden nun die Schnittteile übertragen. Beim Auto musst du überlegen in welche Richtung es fahren soll und es seitenverkehrt aufmalen. So alle Schnittteile vorbereiten (siehe Foto oben).

IMG_8726kAufbügeln des Vliesofix und ausschneiden der Stoffvorlage:

Lasst das Bügeleisen heiß werden, auf Baumwolle einstellen, es wird ohne Dampf gebügelt. Leg auf das Bügelbrett zum Schutz ein Baumwolltuch, ich nehme immer ein Jerseystoff von einem alten auseinandergeschnittenen T-Shirt! Die Hälfte des Tuchs liegt auf dem Bügelbrett, die andere Hälfte hängt herunter. Du legst den Stoff mit der rechten (schönen) Stoffseite auf das Tuch, dann legst du das Vliesofix mit der Klebeseite (sie glänzt etwas wenn Licht drauf schein) auf die Stoffrückseite. Die Papierseite mit der aufgemalten Vorlage schaut nach oben. Nun klappst du vorsichtig das Tuch darüber, dabei darf nichts verrutschen und bügelst einige Sekunden über das Tuch (mit dem Stoff darunter). Wenn du ein altes Bügeleisen hast brauchst du kein Tuch drüber legen. Es kann aber sein, dass vom Vliesofix etwas am Bügeleisen haften bleibt und wenn man nicht aufpasst ist der Kleber auch auf dem Stoff. Diesen Vorgang wiederholst du mit allen Stoffteilen, die du für die Applikation brauchst. Danach werden alle Teile sorgfältig ausgeschnitten, bitte auch hierfür eine Papierschere benutzen!

Schnittteile auf dem Stoff anordnen und aufbügeln:

Wenn du alles ausgeschnitten hast, kannst du die einzelnen Teile zur Probe auf den Stoff legen. Jetzt wird wie folgt vorgegangen: Die unteren Teile werden als erstes Aufgebügelt, dann wird genäht, dann wird das zweite Teil aufgebügelt, dann genäht und so weiter! Beim Schmetterling werden also erst die Flügel aufgebügelt und genäht, dann der Schmetterlingskörper. Beim Bügeln legst du das große Stoffstück auf das Bügeltuch und bügelt es einmal glatt. Dann ziehst du vom ersten Schnittteil das Papier ab und positioniert es an der richtigen Stelle auf dem Stoff. Jetzt vorsichtig ohne dass das Schnittteil verrutscht das Bügeltuch drüber legen und das Schnittteil (ohne Dampf) festbügeln. Einige Sekunden mit etwas Druck.

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Das Aufnähen der Schnittteile:

Bereite die Nähmaschine mit einem passenden Nähgarn vor, stelle einen ZickZack-Stich ein, Stichbreite 3-3,5mm, Stichdichte zwischen 0,7 (geringe Stichdichte) und 0,4 (hohe Stichdichte). Wenn du mit Filz applizierst kannst du auch einen Steppstich oder Dreifach-Steppstich nehmen (siehe Autofenster). Wo du anfängst ist eigentlich egal, ich beginne meistens unten an einer Ecke. Wenn du mit einer geringen Stichdichte nähst dann können bei dem Baumwollstoff kleine Fransen herausschauen, bei einer hohen Stichdichte ist das nicht der Fall. Beim Nähen ist der Stoffrand der Applikation jetzt deine Richtlinie. Die Nadel sollte immer genau rechts vom Stoffrand einstechen. Während des Nähens lässt sich der Stoff vorsichtig drehen, trotzdem bleibt es nicht aus, dass man immer wieder anhalten muss, die Nadel in den Stoff senkt, das Nähfüßchen anhebt und den Stoff in die richtige Position bringt. Immer wenn du von der Richtigen Position abkommst muss es auf diese Weise korrigiert werden.

IMG_8729kAuf diese Weise nähst du einmal ringsherum und nähst dann noch einen halben Zentimeter über den Anfang. So kann die Naht nicht wieder losgehen. Dann wird das nächste Schnittteil aufgebügelt, wieder in dieser Weise genäht, bis die Applikation komplett ist. IMG_8732kAuf dem Foto oben kann man nochmal den Unterschied zwischen geringer und hoher Stickdichte sehen. Wenn alle Schnittteile fertig aufgenäht sind, kannst du dich an die Feinheiten machen. Beim Schmetterling können noch Fühler genäht werden oder beim Auto können Radkappen genäht werden. Hierfür kannst du zunächst mit einem Bleistift die Feinheiten aufzeichnen. Ich nähe das gerne mit einem Dreifach-Stepstich, weil so die Linien dicker werden. Man kann aber auch einen normalen Stepstich nehmen und mehrfach drüber nähen. Die Stichlänge sollte klein (2,5mm) gewählt werden. Die Anfangs-und Endfäden schneide ich nicht ab, sie werden hinterher mit der Nadel nach innen gezogen und verknotet, damit die Naht nicht wieder aufgeht.

IMG_8733kUnd wenn dann alles geklappt hat, könnte das Ergebnis so in etwa aussehen!

IMG_8736kOder so wie bei dem Auto! Hier sehen die Reifen gerade etwas eirig aus, dass liegt daran das ich den Stoff beim Fotografieren hochhalten musste um richtiges Licht zu haben. Ehrlich!

IMG_8737kAm Schwierigsten bei dem applizieren mit der Nähmaschine sind die Richtungsänderungen oben habe ich sie Wendepunkte genannt. Am Beispiel des Sterns möchte ich euch nochmal die Vorgehensweise erklären. Beim Stern gilt: bei allen äußeren Wendepunkten muss die Nadel wenn man das Stoffstück wendet rechts im Stoff stecken. Bei allen inneren Wendepunkten steckt die Nadel beim Wenden links im Stoff. Um die Wendepunkte möglichst ordentlich zu haben bedarf es einiger Übung. Ihr solltet an einem Wendepunkt immer einige Stiche über das Stoffende hinaus nähen und dann wenden. Die Nadelposition ist deshalb so wichtig, damit ihr auf Kurs bleibt. Bei den zwei Fotos, wo ich das Auto und den Schmetterling bei einem Wendepunkt gezeigt habe, sieht man es nochmal ganz gut (Nadel rechts oder Nadel links im Stoff).

Ich habe absolut keine Ahnung, ob das jetzt irgendjemand verstanden hat!!! Es ist so schwierig Nähvorgänge theoretisch zu beschreiben.

Der erste Teil des Schnullertuchs ist nun fertig, du kannst für die Rückseite noch einen zweiten Stoff zuschneiden, auch in 24x24cm.

Die weitere Nähanleitung mit den Schnittteilen um das Schnullertuch fertig zu stellen, kommen in den nächsten Tagen.

So nun wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Nähen und Vorbereiten.

Einen schönen Restabend und eine gute Nacht,

LIEBEVOLLe Grüße, Dini

Applikationsvorlagen zum Ausdrucken

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Ich habe euch für diese Woche eine Fotoanleitung für ein Schnullertuch angekündigt. Noch ist es nicht ganz so weit. Da ihr sicher nicht alle eine Stickmaschine zu Hause habt, wäre es schön für das Schnullertuch mit der Hand oder Nähmaschine den Stoff mit einem schönen Motiv zu applizieren. So wird das Schnullertuch für die Babys noch interessanter. Für alle die noch nicht so viel Applikationserfahrung haben, habe ich zunächst leichte Motive zum Applizieren ausgesucht. Wie wäre es mit einer Blume, einem Schmetterling, einem Herz, Auto, Segelboot, Apfel oder Stern? Wer Lust hat, kann sich die Vorlagen dafür herunterladen. Ich hoffe das es jetzt auch wirklich klappt, es war eine ganz schwierige Geburt! Einfach auf den unteren Button klicken, dann seht ihr die Vorlagen und könnt sie euch speichern und ausdrucken. Wenn ihr sie auf dickeren Papier druckt, könnt ihr sie gleich ausschneiden, sonst erst auf Pappe keben und dann ausschneiden.

Mit welchen Stoffen ihr applizieren könnt, was ihr dazu benötigt und wie es am Leichtesten geht, dazu später mehr!

Bevor ich meine erste Stickmaschine bekommen habe, habe ich Lätzchen und Halstücher mit der Nähmaschine appliziert, mit aufwendigen, kleinen Applikationen. Ob ich es wohl noch kann? Später gibt es noch aufwendigere Vorlagen, wie einen Igel und eine Eule.