Ich freue mich so und kann meine Freude gar nicht so richtig in Worte fassen! Aber ich habe sehr viele Fotos gemacht und da bekommt ihr einen tollen Einblick in mein Nähzimmer, welches ich ganz für mich alleine habe und das alles besitzt was man zum kreativ-sein braucht. Es ist so genial schön geworden, einiges musste spontan etwas umgeplant werden. Bisher habe ich mir ein großes Arbeitszimmer mit meinem Mann geteilt. Ich habe ungefähr 80% des Zimmers mit Beschlag belegt und mein Mann musste sich mit wenig Platz zufrieden geben. Nachdem er immer häufiger von zu Hause aus arbeitete wurde für uns Beide die Situation immer unbefriedigender. Im Zuge unseres Hausbaus und des Umzuges konnten wir dann unseren Traum vom eigenen Arbeitszimmer verwirklichen. Gerne nehme ich euch mit in mein kleines „Atelier“ von wo ich mich in Zukunft meiner Kreativität hingeben werde.
Der Zuschneidetisch ist auf Rollen und kann so schnell mal an die Seite geschoben werden. Der Tisch hat eine angenehme Arbeitshöhe um im Stehen daran zu arbeiten. Gerne hätte ich ihn noch etwas größer gehabt, aber dann hätte er für die Gesamtgröße des Raumes zu viel Platz eingenommen. Diesen Tisch hat mein Vater mir gebaut.
Die Dachschräge ist optimal ausgenutzt, hier haben meine drei Ikea Kommoden Platz gefunden die ich schon im alten Arbeitszimmer hatte. Sie sind gefüllt mit Stoffen und Schnittmustern.
Hier eine Schublade mit Stoffresten. Damit ich meine Stoffe ordentlich und übersichtlich aufbewahren kann habe ich mir Comic-Pappen gekauft. Der Stoff wird um die Pappe gewickelt und mit großen Büroklammern befestigt. So kann der Stoff aufrecht hintereinander gestellt werden und man hat eine gute Übersicht.
Bei größeren Stoffstücken über 1 Meter funktioniert diese Technik nicht mehr so gut. Auch wenn der Stoff angeschnitten ist, ist es manchmal etwas fummelig. Aber es lohnt sich die Stoffreste wenn sie nicht zu klein sind wieder auf eine Pappe zu wickeln.
Ich liebe Ordnung, kann sie aber wenn ich kreativ bin nicht halten! Ich mag es alle Materialien übersichtlich in durchsichtigen Plastikkisten zu haben. Die Kisten sind schon seit Jahren im Einsatz, jetzt sind nochmal einige hinzu gekommen. Mein Regal mit Ordnern und Büchern ist um die Hälfte geschrumpft. Viele Ordner und Bücher sind auf dem Dachboden gelandet. Vieles habe ich seit Jahren nicht gebraucht und somit kann ich es herunterholen wenn ich es wirklich brauche.
Davon hatte ich lange geträumt, einige Arbeitsmaterialien griffbereit über dem Zuschneidetisch zu haben.
Ok gerade passt es nicht, wo alles so schön sortiert und geordnet ist, aber es wird die Zeit kommen wo es einfach passt. Wenn ich an fünf Projekten gleichzeitig arbeite!
Diese wunderschönen Gläser sind Marmeladengläser und ja ich habe sie wegen ihres Aussehens gekauft! Das tolle ist aber die Marmelade schmeckt auch noch super und somit ist es eine win-win-Situation. Also gibt es in nächster Zeit noch mehr „Glück“ auf dem Frühstückstisch. Die übrige Schrift auf dem Glas habe ich mit einem Glasschaber entfernt.
Auch das stimmt. Wenn ich nähe dann macht mich das sehr glücklich!
Dieses Brett für die Nähgarnrollen samt Unterfaden hat mir auch mein Vater gebaut. So ist der richtige Unterfaden immer gleich griffbereit, ohne langes suchen.
Mit der Lagerung meiner Schnittmuster war ich sehr unzufrieden. In der Kommode untergebracht ist es sehr unübersichtlich. Solange ich viele Kindersachen genäht habe ging es noch. Die kleinen Schnittmuster konnten gut in großen Umschlägen untergebracht werden. Bei den Schnittmustern für Erwachsenen ist es da schon schwieriger. Ich habe dann angefangen sie aufzurollen, aber auch das war keine gute Lösung. Jetzt habe ich die größten Schnittmuster und die ich häufig benutzte einen Platz auf einem Kleiderständer gefunden.
Bisher mussten sich meine zwei wichtigesten Maschinen einen Tisch teilen. Also musste ich die Maschinen immer hin und her schieben, eine vom Tisch runter auf dem Boden. Weder für die Maschinen war es gut noch für meinen Rücken. Vor allen wenn ich manchmal mit einer Maschine nur zwei Nähte machen musste, war es sehr lästig. Jetzt sind sie auf einem langen Tisch untergebracht, so brauche ich mit dem Drehstuhl nur hin und her rollen um den Arbeitsplatz zu wechseln.
Und hier sind die meisten meiner Materialien untergebracht. Übersichtlich im Ivar-Regal, welche mich schon seit 23 Jahren begleiten. OK es sind immer mehr und immer größer geworden!
Ein wichtiges Hilfsmittel um an alle Materialien zu kommen, auch die ganz oben auf dem Regal. Aber wie ich festgestellt habe ist der Hocker auch bequem um darauf zu sitzen und Ideen auszubrüten.
Die unterschiedlichen Stoffe sind nach Material und Farben in großen Kisten sortiert. So ist es leicht bei so vielen Stoffen den Überblick über die Schönheiten zu behalten.
Noch eine neue Errungenschaft! Auf diesem Servierwagen haben alle wichtigen Nähutensilien ihren Platz. Ganz bequem kann ich das Wägelchen vom Zuschneidetisch zum Nähtisch und zurück bringen.
Unter dem Zuschneidetisch habe ich einen passenden Parkplatz für den Wagen gefunden. Perfekt!
Meine größte Maschine habe ich nachdem sie gerade streikt auf den Dachboden verbannt. Die Stickmaschine hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. 5,5 Millionen Stiche hat sie ohne Probleme gemacht. Sie braucht dringend eine Wartung, es ist sehr wichtig. Ich möchte gucken ob ich vielleicht ohne Stickmaschine auskomme. Da ich sie inzwischen wenig benutzte, möchte ich testen ob ich ganz auf sie verzichten kann.
Schon vor zwei Jahren habe ich einen Plotter bekommen, leider habe ich mich noch nicht so viel damit auseinandergesetzt. Ich habe einige Plottdateien damit ausgeschnitten, was auch super ging. Aber beim aufbügeln bin ich an meine Grenzen gestoßen. Mit meinem Bügeleisen konnte ich nicht genug Druck aufbauen um das Plott dauerhaft aufzubringen. Eine Transferpresse wäre ein gutes Hilfsmittel, aber die kostet auch so ihr Geld. Ich versuche nochmal einen neuen Ansatz, mal schauen was so geht.
So wie gefällt euch mein kleines Nähstudio? Toll geworden oder? Ich bin so dankbar für dieses Stück Luxus! Jetzt muss ich nurnoch Zeit finden um richtig kreativ zu werden. An Ideen und Material wird es nicht scheitern. Mein Sohn und mein Bruder haben schon Ansprüche auf kommende Nähprojekte gestellt. Aber für mich würde mir auch so einiges einfallen, um mich für den kommenden Frühling vorzubereiten. ; )
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, LIEBEVOLLe Grüße Dini
PS: Wer noch mehr Fotos aus unserem Haus sehen will sollte mal auf unserer Hausbauseite vorbeischauen!